fbpx
Jul 14
< Zurück
Baupreise von Bestandsimmobilien

Baupreise von Bestandsimmobilien: was es zu wissen gibt

Die Baupreise von Bestandsimmobilien und Neubauten jagen von Rekordhoch zu Rekordhoch – ein Ende ist nicht absehbar. Gleichzeitig liegt die Inflation bei über sieben Prozent, es herrscht Krieg in der Ukraine und die seit 10 Jahren anhaltenden niedrigen Bauzinsen für langfristige Finanzierungen haben sich vervielfacht.

 

Um die Wohnungsnot in den deutschen Städten zu bekämpfen, müssen nach Einschätzung von Bauwirtschaft und Politik jährlich zwischen 350.000 und 400.000 Wohnungen gebaut werden. Die Säule „Neubau“ steht im Hinblick auf die aktuelle Lage allerdings auf wackeligen Beinen. Da die Baupreise derzeit schwer kalkulierbar sind, verschieben viele Bauträger ihre Neubaumaßnahmen. Bei den Banken müssen sie meistens Vorverkaufsquoten nachweisen und dabei bereits vor Baustart zu definierten Preisen verkaufen. Das ist betriebswirtschaftlich in der aktuellen Marktlage äußerst schwierig. Letztendlich führt das dazu, dass viele Grundstücke als Reservegrundstücke zunächst liegen gelassen und Neubaumaßnahmen verschoben werden. Der Druck auf den Wohnungsmarkt steigt dadurch immer weiter. Die Flüchtlingswelle aus der Ukraine wird diesen Druck noch verstärken – Unsicherheit auf den Märkten ist daher aktuell vorherrschend. 

In Anbetracht dessen wird die Nachverdichtung von Bestandsgebäuden und somit die Generierung von hochwertigem Wohnraum im Bestand noch interessanter, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. 

 

Sanierung von Bestandsimmobilien

In dieser schwierigen Gemengelage setzen wir als Schwäbische Liegenschaften GmbH – Variond Gruppe – auf nachhaltige Bestandsimmobilien in Stuttgart. Aktuell entwickeln wir mehr als 200 Einheiten, vorwiegend in innerstädtischen Lagen. Dabei verfolgen wir die Strategie, nachhaltig und energetisch zu sanieren. Neuer Wohnraum wird durch die Nachverdichtung von bestehenden Strukturen generiert: Etwa durch Aufstockungen von Gebäuden oder durch den Ausbau des Dachgeschosses sowie der Umwidmung von Kellerräumen in Souterrain Wohnungen. Die steigenden Baupreise von Bestandsimmobilien wirken sich nicht so stark aus wie bei Neubauten. Zusätzlich genießen energetische Sanierungen weiterhin attraktive Zuschüsse durch die Stadt und der KfW-Bank.

 

Immobilie als Inflationsschutz

Nach wie vor ist der Wohnungsmarkt in Ballungsräumen angespannt. Hinzu kommt die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien als Investment. Eine Immobilie gilt als Betongold und Inflationsschutz. Es ist davon auszugehen, dass sich die Menschen sowohl an das neue Marktumfeld als auch an das höhere Zinsniveau gewöhnen und die sanierte Bestandsimmobilie in guten Lagen weiterhin hohe Nachfrage genießen wird – besonders, wenn das Umfeld für Neubauten weiter schwierig bleibt. 

 

Haben Sie noch offene Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne und profitieren Sie von Expertenwissen aus erster Hand.

Leave a reply